Im Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen wird eine konfrontative Pädagogik und deren ritualisierte Grenzziehung immer häufiger zum Thema. Konzepte der Grenzziehung sind dabei für die-jenigen Kinder und Jugendlichen gedacht, bei denen pädagogisches Verständnis, Freundlichkeit und Nachsicht der Pädagog/innen nichts bewirkt, sondern diese Eigenschaften eher belächeln. Mit empa-thischem Verstehen ist diesen Kindern und Jugendlichen nicht zu helfen. Grenzziehung bei diesen Jugendlichen zu betreiben, ist meist die einzige Möglichkeit, sie von ihrem störenden und uneinsichtigen Verhalten abzubringen. Durchsetzungsstärke sowie Konfliktbereitschaft im Sinne einer wohl-wollenden Auseinandersetzung sind erforderlich, um abweichendes Verhalten zu entschärfen. Eine wichtige Voraussetzung ist, Klarheit über die eigene Haltung zum Thema Gewalt zu finden, um nicht aus Konfliktscheu und Harmoniesucht falsch zu handeln.
Das Seminar vermittelt Ihnen konfrontative Methoden zur Grenz-ziehung und gibt Impulse zur notwendigen Haltung im Umgang mit aggressiven und gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen. Die eigene Durchsetzungsstärke und die Konfliktbereitschaft im pädagogischen Setting werden gefördert.
Methoden Die Fortbildung ist sehr handlungs-, erlebnis- und praxis-orientiert. Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit ist notwendig.
Hinweis Die Teilnehmer/innen sollen sich darauf einstellen, dass sie zur Verdeutlichung der Methoden konfrontiert und provoziert werden. Das Einverständnis hierzu wird bei der Teilnahme vorausgesetzt.
Referent/in: | Markus Brand (Sozialpädagoge, Anti-Aggressivitäts-Trainer und Ausbilder) |
Termin: | Montag, 17. September und Dienstag, 18. September 2018 |
Ort: | München |
Teilnehmer/innen: | maximal 20 |
Kosten: | € 240,00 |
Veranstaltungsnr.: | F18/61 |
Anmeldeschluss: | 17. August 2018 |
Anmeldung | Zum Online Formular |