Klient/innen optimal zu beraten, zu begleiten und zu helfen, ist nicht immer einfach. Eine besondere Herausforderung besteht, wenn Kinder, Jugendliche oder Erwachsene scheinbar überhaupt „nicht wollen“. „Hilferesistenz“, Kooperationsverweigerung, “Null Bock“ sind Ausdrucksformen geringer Motivation, die vielen Fachkräften vertraut sind. Bewährte Methoden und Handlungskonzepte erweisen sich dann oft als unwirksam. Für eine erfolgreiche Beratungs- und Beziehungsarbeit ist es in diesen Fällen wichtig, die Motive für diese Blockaden zu verstehen und andere, auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnliche Strategien einzusetzen.
In diesem Seminar erfahren und erproben Sie wertvolle Konzepte und Methoden, wie Sie mit „motivationsarmer“ Klientel besser arbeiten können. Sie üben, wie Sie verborgene Stärken und Ressourcen erkennen und nutzen. Sie lernen, ein tieferes, professionelles Verständnis für die Ursachen geringer Kooperationsbereitschaft zu entwickeln. Mit praktischen Beispielen werden neue Handlungsansätze für die Praxis erarbeitet und spielerisch erprobt.
Das Seminar gibt Ihnen die Gelegenheit, die eigene Haltung zu reflektieren und Handlungsansätze für Arbeits- und Beratungssituationen mit wenig kooperativen Klient/innen zu entwickeln. Sie lernen, wie Sie schwieriger Klientel souverän begegnen, deren Widerstände vestehen und sich dabei die eigene Motivation und Freude an Ihrer Arbeit erhalten.
Methoden Impulsreferat, Plenumsgespräch, Erfahrungsaustausch, Selbstreflexion, Gruppenarbeit, Übungen, Arbeit mit Beispielen aus der Praxis
Zielgruppe Fachkräfte aus sozialen und pädagogischen Bereichen
Referent/in: | Luitgard Janz (Sozialpädagogin, Erzieherin; Paar- und Familientherapeutin, Pädagogische Diagnostikerin) |
Termin: | Montag, 1. April und Dienstag, 2. April 2019 |
Ort: | München |
Teilnehmer/innen: | maximal 14 |
Kosten: | € 250,00 |
Veranstaltungsnr.: | F19/09 |
Anmeldeschluss: | 1. März 2019 |
Anmeldung | Zum Online Formular |