Schulsozialarbeit hat sich als Arbeitsfeld inzwischen gut etabliert. Die Frage nach dem Selbstverständnis ist in diesem Arbeitsfeld zentral. Selbst für erfahrene Fachkräfte in der Schulsozialarbeit erweist es sich als durchaus schwer, sich in diesem interprofessionellen Kontext klar zu positionieren. Auch vor dem Hintergrund vielfältiger konzeptioneller Ansätze ist eine erkennbare Positionierung notwendig. Die Begegnung mit dem System Schule erfordert ein klares professionelles Fundament, auf der Basis der Kinder- und Jugendhilfe. Ein deutliches Angebotsprofil, ein diagnostisches Handwerkszeug (was tue ich warum?) und methodische, wie persönliche Kompetenzen bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit in der Schulsozialarbeit. Auch die Diskussion um eine zu verändernde Schule hat spätestens seit der PISA-Studie begonnen. Die Schulsozialarbeit kann in diesem Prozess eine wichtige Rolle einnehmen. Die Ausbildung vermittelt auch neue Impulse für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit und Jugendsozialarbeit an Schulen.
Die Ausbildung will nicht nur eine fachliche Qualifizierung leisten, sondern auch praxisnahe Themen bearbeiten, um gemeinsam mit den Teilnehmer/innen handlungsorientierte Konzepte zu erarbeiten. Die Ausbildung bietet den Teilnehmer/innen fachlich-theoretische und methodische Anregungen, und diese entwickeln daraus eine klare, fachliche Perspektive für die eigene Praxis. Bereits während der Ausbildung werden handlungsorientierte Anleitungen für Angebote und Maßnahmen entwickelt, die in der Praxis direkt anwendbar sind.
Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in dem Arbeitsfeld und entwickeln ein klares Selbstverständnis zur Rolle und Aufgabenstellung von Schulsozial-/Jugendsozialarbeit an Schulen. Sie sollen am Ende der Ausbildung eine klare Vorstellung über ihr Arbeitsfeld besitzen. Praktisches Handlungswissen, sowie methodisches und diagnostisches Handwerkszeug werden in der Ausbildung vermittelt. In Verbindung mit der eigenen Standortbestimmung wird durch die Qualifizierung der eigenen Angebote eine erfolgreiche Umsetzung von Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit an Schulen ermöglicht. Die Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen und Organisationskulturen der Systeme Jugendhilfe und Schule bildet die Grundlage für eine gelingende Kooperation mit Schule. Die Weiterbildung wird von erfahrenen Fachkräften aus der Praxis und Forschung von Schulsozialarbeit durchgeführt.
Modul 1: Fachliche Diskurse
Modul 2:
Methoden 1
Fachliche Kompetenz 1
Modul 3:
Methoden 2
Methoden 3
Fachliche Kompetenz 2
Fachliche Kompetenz 3
Modul 4
Fachliche Kompetenz 4
Ausbildungsabschluss
Termine:
Block 1: 19. bis 21. Dezember 2018
Ausführliche Informationen auf Anfrage bei INPUT e.V. unter (089)29160463 oder info@inputseminare.de
Referent/in: | Ferdinand Walser (Pädagoge, Diplom-Enneagrammlehrer DV) / Dr. Maria Uhanyan (Pädagogin M.A., Promotion in Psychologie; systemische Beraterin & Supervisorin, Interkulturelle Trainerin) / Hartmut Kick (Sozialpädagoge, Genderpädagoge, interkultureller Trainer) / Max Haberl (Sozialpädagoge, systemischer Berater, Erlebnispädagoge) / Prof. Dr. Angelika Iser (Professorin für Schulsozialarbeit, Erziehungswissenschaft, Konfliktberatung und Mediation) / Anita Huber (Sozialpädagogin, Schulsozialarbeiterin, Trainerin für Peer-Mediation) / Olivera Nestorov (Sozialpädagogin, Schulsozialarbeit im Stadtjugendamt) |
Termin: | Mittwoch, 19. Dezember bis Freitag, 21. Dezember 2018 |
Teilnehmer/innen: | maximal 16 |
Kosten: | € 1.120,00 |
Anmeldeschluss: | 7. November 2018 |
Organisation: | INPUT e.V. |
Dauer: | 10 Seminartage in 4 Blöcken |
Beginn/ Block 1: | 19. bis 21. Dezember 2018 |
Seminarkosten: | 1120,- EUR; zahlbar in zwei Raten |
Anmeldung bei: | INPUT e.V., Sandstr. 41, 80335 München, Tel. (089)29160463, E-Mail info@inputseminare.de |