Externalisieren von Problemen ist eine faszinierende Vorgehensweise in der narrativen Therapie nach Michael White und wurde in das systemische Arbeiten integriert. Dadurch werden (Problem-)Erzählungen so (neu) konstruiert, dass die Person und das Problem voneinander getrennt werden. So können z.B. Schuldgefühle, Süchte, Konflikte oder Ängste externalisiert werden.
Klient*innen erfahren auf diese Weise einen kreativen Möglichkeitsraum und können sich selbst jenseits des Problems neu erleben. Die Distanzierung vom Problem erweitert die Sichtweisen, gibt Hin-
weise auf Ausnahmen und führt zu einer Stärkung gegenüber dem Problematischen. Dadurch ist es den Klient*innen wieder leichter möglich, einen Zugang zu Ressourcen und Fähigkeiten, aber auch zu ihren Wünschen, Bedürfnissen und Träumen zu finden. Dieses Vorgehen eignet sich besonders gut in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Inhalte:
Ziele: Die Teilnehmer*innen lernen das narrative Arbeiten und das Externalisieren von Problemen kennen und üben dieses Vorgehen ein.
Methoden: Grundlagen-Inputs, Demonstrationen, Übungen, Diskussionen
Zielgruppe: Fachkräfte aus pädagogischen und psychosozialen Einrichtungen, die beratend tätig sind
Termin: Donnerstag, 17. März 2022, 9:00–16:00 Uhr
Online-Seminar via Zoom
Anmeldeschluss verlängert bis zum 17.2.22!
Referent/in: | Markus Zechmeister (Sozialpädagoge, Systemischer Therapeut, Berater und Supervisor) |
Termin: | Donnerstag, 17. März 2022 |
Ort: | Online |
Teilnehmer/innen: | maximal 16 |
Kosten: | € 150,00 |
Veranstaltungsnr.: | OS22/15 |
Anmeldeschluss: | 17. Februar 2022 |
Anmeldung | Zum Online Formular |