Wenn ein Kind aggressives Verhalten zeigt, sich nicht an Regeln hält und sich wiederholt Anweisungen widersetzt – kommen Pädagog/innen sehr schnell an ihre Grenzen. Gerade aggressives und oppositionelles Verhalten wird als besonders störend, unangenehm und auffällig empfunden. Aggressives Verhalten bei Kindern ist immer ein Zeichen von Hilfsbedürftigkeit und Ausweglosigkeit. Es ist sozusagen der letzte Schritt, um auf eine scheinbar ausweglose Situation aufmerksam zu machen und gleichzeitig um Hilfe zu schreien. So werden pädagogische Fachkräfte mit folgenden Fragen konfrontiert:
Wie begegne ich kindlichen Wutausbrüchen ?
Wie gehe ich mit aggressiven Kindern und mit Gewalt von Kindern um?
Wie vermeide ich nervenaufreibende Machtkämpfe ?
Wie setze ich sinnvolle Grenzen ?
Wie kann ich das Kind unterstützen, seine aggressiven Kräfte zur Entfaltung
seiner Persönlichkeit und Lebendigkeit positiv zu nutzen ?
Wie unterstütze ich die Kinder bei einer positiven Kontaktaufnahme und
wie unterstütze ich ein konstruktives Konfliktverhalten?
Grundsätzlich gilt, dass hinter „auffälligen“ Verhaltensweisen innere Spannungen, unerfüllte Bedürfnisse oder Konflikte verborgen sind. Wir werden gemeinsam hinter die Fassade schauen, um aggressives Verhalten besser verstehen und angemessen auf störendes Verhalten reagieren zu können.
Methoden Theoretische Inputs, Fallarbeit, Gruppenarbeit, Selbstreflexion und Geschichten
Zielgruppe Fachkräfte, die mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren arbeiten
Referent/in: | Ines Pfalzgraf (Erzieherin, systemische Therapeutin (Trauma-, Paar- und Familien-)) |
Termin: | Montag, 8. November und Dienstag, 9. November 2021 |
Ort: | München |
Teilnehmer/innen: | maximal 16 |
Kosten: | € 260,00 |
Veranstaltungsnr.: | F21/92 |
Anmeldeschluss: | 28. September 2021 |
Anmeldung | Zum Online Formular |