Veränderungsprozesse gelingen vor allem dann, wenn neben der kognitiven Reflexion weitere Ebene, wie das bildhafte Denken und die Nutzung der Körperwahrnehmung (Embodiment) genutzt werden. So geht der aus der Neurobiologie heraus entstandene Embodiment-Ansatz davon aus, dass Körperwahrnehmung, Denken und Erleben sich gegenseitig beeinflussen. Die bewusste Wahrnehmung von Körpersignalen (sogenannten "somatischen Markern") kann als Hinweis auf Entscheidungs- und Handlungsimpulse genutzt werden. Auch können Ressourcenzustände (wie Stolz, innere Zufriedenheit, Mut) körperlich reaktiviert und damit nutzbar gemacht werden. Ergänzend wird ein Vorgehen vorgestellt, bei dem Bildkarten genutzt werden, die erwünschte Ziele und Zustände darstellen, anhand denen ein metapherhaftes Haltungsziel erarbeitet wird. Dies wird durch eine Ressourcenkörperhaltung verstärkt, die mit dem Klienten gemeinsam entwickelt wird. Durch diese Form der Arbeit kann Kreativität, Leichtigkeit und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten entstehen. In der Kombination mit Elementen der systemisch-lösungsorientierten Beratung und dem Züricher-Ressourcen-Modell (ZRM) werden praktische und leicht erlernbare Vorgehensweisen für den beraterischen Alltag vorgestellt.
Inhalte
Hierbei wird im besonderen Bezug genommen auf folgende Themen:
Zielgruppe:
Dieser Workshop richtet sich an Berater/innen, Therapeut/innen, Coaches und Supervisor/innen, die in ihrer Arbeit vermehrt mit Kreativität und der Wahrnehmung des Körpers arbeiten wollen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Methoden:
Neben kurzen theoretischen Inputs wird es Zeit für Demos und Übungen geben.
Referent/in: | Bernd Neuhoff (Sozialpädagoge, Systemischer Therapeut, Supervisor) |
Termin: | Montag, 6. Dezember und Dienstag, 7. Dezember 2021 |
Ort: | München |
Teilnehmer/innen: | maximal 14 |
Kosten: | € 280,00 |
Veranstaltungsnr.: | F21/120 |
Anmeldeschluss: | 26. Oktober 2021 |
Anmeldung | Zum Online Formular |