Die Corona-Krise weckt starke Emotionen, sowohl gesellschaftlich als auch in sozialen Organisationen. Manch geimpfte Mitarbeitende sind wütend auf diejenigen, die sich nicht impfen lassen und aus ihrer Sicht dazu beitragen, dass die Pandemie anhält und Menschen gefährdet werden. Die Ungeimpften fühlen sich unter Druck gesetzt und ausgegrenzt.
Zur angespannten Lage trägt evtl. noch bei, dass die Klientel bzw. Zielgruppe der Einrichtung zu einer vulnerablen Gruppe gehört, besonders geschützt werden muss und/oder stark unter den coronabedingten Einschränkungen leidet.
In manchen Einrichtungen entsteht Streit, wie mit Home-Office und Präsenzerfordernissen umgegangen werden soll. Fronten entstehen verbunden mit Sprachlosigkeit und Gefühlen der Ohnmacht. Auf beiden Seiten wachsen die Spannungen, Hilflosigkeit und Unverständnis.
Wie gehe ich persönlich mit diesen Emotionen um? Was heißt dies für meine Leitungsrolle? Wie kann ich verhindern, dass die gesellschaftliche Spaltung sich in meinem Team oder meiner Organisation fortsetzt? Wo hilft Verständnis, wo braucht es klare Forderungen und deren Durchsetzung? Was lässt sich aus erfolgreichen Beispielen lernen, wie Führungskräfte mit solchen Situation umgehen können? Welche Impulse geben Konfliktforschung und Gewaltfreie Kommunikation?
Inhalte
Ziele
Sie lernen, wie Sie in schwierigen Gesprächen achtsam mit sich und dem Gegenüber umgehen können, und entwickeln ein für Ihre Leitungsrolle und Person angemessenes Vorgehen im Kontext der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit. Sie üben, sich auf heikle Gespräche vorzubereiten, den passenden Rahmen herzustellen und das Gespräch professionell zu führen.
Methoden Theorie-Input, Praxisreflexion, Einzel-/Gruppenarbeit, Fallbeispiele,Übungen
Zielgruppe Leiter*innen von Arbeits-, Projektgruppen und Teams aus Profit- und Non-Profit-Organisationen
Online-Seminar via Zoom am 21.01.2022, 9:30 bis 16:30 Uhr
Referent/in: | Hubert Kuhn (Volkswirt, Supervisor (DGSv), Trainer für Gruppendynamik DGGO, Mediator) |
Termin: | Freitag, 21. Januar 2022 |
Ort: | Online-Seminar |
Teilnehmer/innen: | maximal 15 |
Kosten: | € 150,00 |
Veranstaltungsnr.: | OS22/35 |
Anmeldeschluss: | 7. Januar 2022 |
Anmeldung | Zum Online Formular |