Das Konzept des gewaltfreien Widerstands in der Erziehung wurde ursprünglich von Prof. Haim Omer entwickelt, um Eltern in schwierigen, ggf. ausweglos erscheinenden (Erziehungs-)Situationen zu stärken. Eltern sollen aus einer Hilflosigkeit gegenüber ihren Kindern wieder in die elterliche Verantwortung zurückfinden und ins Handeln kommen. Dieser innovative Ansatz wurde in andere Bereiche (Schule, Gemeinwesen, häusliche Gewalt) übertragen.
Das neue Verständnis von Autorität beachtet sowohl die Autonomie des Kindes wie auch die Verantwortung und Handlungsfähigkeit der Eltern. Zentral ist dabei die Beziehung und Bindung zwischen Eltern und Kindern. Es geht darum, aus Machtkämpfen zwischen Eltern/Pädagog*innen und Kindern/Jugendlichen auszusteigen und zu einer Haltung der Stärke und Präsenz zu kommen.
Inhalte
- Konzept des gewaltfreien Widerstands in der Erziehung
- Grundlegende Prinzipien: elterliche Präsenz, wachsame Sorge, Pflicht des Widerstandes, Transparenz…
- Neue Autorität
- Transfer für unterschiedliche Arbeitsbereiche (Elternarbeit, Erziehungsberatung, pädagogische Arbeit mit Kindern ab 3)
Ziele
Kennenlernen und Üben des Konzepts „Stärke statt Macht“
Methoden
Vortrag, moderiertes Gespräch, Übungen, Fallarbeit