„Wo ist bei denen der rote Faden?“ – Diese Frage stellen viele pädagogische Fachkräfte, wenn sie die Grenzenlosigkeit und (scheinbare) Irrationalität emotional instabiler und aggressiver Jugendlicher erleben. Deren Verhalten ist meist nicht absichtsvoll-zielgerichtet, sondern von unkontrollierbaren Impulsen verursacht. Betreuer*innen erleben oft Gefühle der Aggression oder Resignation.
Ein griffiges Kommunikationsmodell für das Gespräch mit schwierigen Jugendlichen wird vorgestellt und erprobt. Problemstellungen der Teilnehmenden werden aufgegriffen und realisierbare Lösungen entwickelt.
Inhalte
- Verhaltensursachen dekodieren
- „Täter“ sehen sich als „Opfer“: Realität und Fiktion
- Die S-E-T Gesprächsführung nach Kreisman/Straus
- Umgang mit Aggressionen und selbstschädigenden Verhaltensweisen
- Typische Fehler vermeiden
Ziele
Sie lernen emotional instabile Jugendliche zu verstehen. Sie lernen und üben praktische Handlungsstrategien und Kommunikation (ggf. für eigene Fälle).
Methoden
Impulse, Gruppenarbeit, Fallanalyse, praktische Erprobung der S-E-T Gesprächsführung