Veränderungsprozesse gelingen vor allem dann, wenn neben der kognitiven Reflexion weitere Ebenen, wie das bildhafte Denken und die Körperwahrnehmung (Embodiment), genutzt werden. Der aus der Neurobiologie entstandene Embodiment-Ansatz geht davon aus, dass Körperwahrnehmung, Denken und Erleben sich gegenseitig beeinflussen.
Die bewusste Wahrnehmung von Körpersignalen kann als Hinweis auf Entscheidungs- und Handlungsimpulse genutzt werden. Auch können Ressourcenzustände (wie Stolz, innere Zufriedenheit, Mut) körperlich reaktiviert und damit nutzbar gemacht werden.
Bei einem weiteren Verfahren werden Bildkarten, die erwünschte Ziele und Zustände darstellen, genutzt, um ein metapherhaftes Haltungsziel zu erarbeiten. Dies wird durch eine Ressourcenkörperhaltung verstärkt, die mit den Klient*innen gemeinsam entwickelt wird.
Durch diese Form der Arbeit kann Kreativität, Leichtigkeit und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten entstehen. In der Kombination mit Elementen der systemisch-lösungsorientierten Beratung und dem Züricher-Ressourcen-Modell (ZRM) werden leicht erlernbare Vorgehensweisen für den beraterischen Alltag vorgestellt.
Inhalte
- Wahrnehmungen von Körpersignalen („somatische Marker“)
- Aktivierung von „Lösungstranceprozessen“
- Herausarbeiten von attraktiven „Haltungszielen“ unter Nutzung von Bildkarten und deren Umsetzung in einem Bewegungsimpuls (Embodiment)
- Erarbeitung einer „idealen Berater(körper)haltung“
- Verbindung mit systemischen Methoden
Methoden
Inputs, Demos, Übungen
Zielgruppe
Berater*innen, Therapeut*innen, Coaches und Supervisor*innen, die verstärkt mit Kreativität und der Wahrnehmung des Körpers arbeiten wollen. Keine Vorkenntnisse nötig!