Die Betroffenen neigen dazu, Impulse ohne Berücksichtigung von Konsequenzen auszuagieren. Ausbrüche intensiven Ärgers können zu explosivem, evtl. gewalttätigem Verhalten führen. Zudem sind das Selbstbild und die Zielvorstellungen unklar und gestört. Die Neigung zu intensiven, aber unbeständigen zwischenmenschlichen Beziehungen kann zu emotionalen Krisen mit Suiziddrohungen/-versuchen oder selbstschädigenden Handlungen führen.
Die meist vorhandene Beziehungsstörung ist für Betreuer*innen sehr irritierend. Es ist nicht zielführend, wenn sie ihr übliches Beziehungsverhalten anwenden. Wichtig ist es, die bei BPS geschwächten Ich-Funktionen von außen zu unterstützen.
Inhalte
- Diagnose und Erscheinungsformen von BPS
- Psychische Hintergründe
- Möglichkeiten des Umgangs
- Was sollte unterlassen werden?
- Behandlungsmöglichkeiten
Ziele
Grundlagen der Borderline-Persönlichkeitsstörung sowie Strategien zur Kommunikation kennenlernen; mit typischen eskalierten Situationen und mit der eigenen Gegenübertragung umgehen lernen
Methoden
Präsentation, Impulse, Fallanalysen, Rollenspiele
Zielgruppe
Alle Mitarbeiter*innen, die mit BPS zu tun haben