Wer Teams leitet, befindet sich oft in zwei Rollen, die nicht leicht vereinbar scheinen. Teamleitungen übernehmen als Kolleg*innen manchmal dieselben Basisaufgaben. Andererseits müssen sie als Vorgesetzte auch anweisen, entscheiden, motivieren, überprüfen u. a. Dies kann zu einer inneren Zerrissenheit führen. Bei den Mitarbeitenden kann Unsicherheit aufkommen, wenn nicht klar ist, wo die Teamleitung eigentlich steht. Das Seminar reflektiert, wie die Leitungs- und Kollegenrolle bei den Teilnehmenden zusammenwirken. Trainiert werden u. a. der Umgang mit Nähe und Distanz, mit Konflikten, sowie Formen von Delegation und Partizipation. In konkreten Führungssituationen fördert Rollenklarheit die Selbstsicherheit und Handlungsfähigkeit als Führungskraft.
Inhalte
- Positive Teamleitungsszenarien
- Führungspräferenzen
- Delegation, Partizipation
- Führung, Kollegialität und Loyalität
- Prinzipien systemischer Führung
- Konfliktanalyse und -management
- Rollen als Teamleitung
Ziele
Durch Rollenklärung und Einüben von Führungsmethoden die Handlungskompetenz in der Doppelrolle in Teamführung und Teamarbeit erweitern
Methoden
Inputs, Kleingruppen, Praxisbeispiele, Übungen, Skulpturen, systemisch-lösungsorientierte Interventionen
Zielgruppe
Team-/Gruppenleitungen, stellvertr. Leitungen