Probleme, Probleme – nichts als Probleme! Wie wär’s denn mal mit Lösungen? Gibt es Ausnahmen vom Problemverhalten? Was funktioniert denn bereits gut?
Dieses Vertiefungsmodul beschäftigt sich mit solchen und ähnlichen Fragen des lösungsorientierten Ansatzes. Ein positiver Fokus in Pädagogik und Beratung eröffnet neue Wege der Veränderung. Durch die Einnahme einer kooperativen Perspektive gelingt es, Kinder, Jugendliche und Familien bei der Bewältigung ihrer Probleme als „Expert*innen in eigener Sache“ zu stärken. Sie selbst lernen, ihre Ressourcen nutzbar zu machen und individuelle Lösungen zu finden – wir Pädagog*innen verstehen uns „nur“ als die Verantwortlichen für den Prozess. Auf die Stärken kannst du bauen!
Inhalte
- Grundannahmen des lösungsorientierten Ansatzes
- Ko-operativer Perspektivenwechsel
- Ressourcencheck und -interview
- Ziel- und Auftragsklärung
- Lösungsorientierte Gesprächsführung
- Systemische Fragetechniken
- Kennenlernen des Motivationsprogramms „Ich schaff’s“
- Reflexion der eigenen Grundhaltung und Rolle
Ziele
Das Seminar bietet die Gelegenheit, die eigene pädagogische Fachkompetenz durch den lösungsorientierten Ansatz zu vertiefen und das eigene Methodenrepertoire in der pädagogischen und Beratungsarbeit zu erweitern. Die Teilnehmer*innen können Lösungsschritte schneller erarbeiten, Pädagogik und Beratung effektiver gestalten und gewinnen mehr Leichtigkeit und Sicherheit in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien
Methoden
Dieses Seminar beinhaltet neben theoretischen Inputs vor allem praktische Übungen, die auf das Arbeitsfeld der Teilnehmenden abgestimmt und dort anwendbar sind
Hinweis
Die Teilnahme am Einführungsseminar „Systemisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen“ aus unserer Reihe „Pädagogik mit System“ oder Grundkenntnisse der systemischen Arbeit werden vorausgesetzt. Außerdem in der Reihe „Pädagogik mit System“: „Die Gummibärchen-Methode. Analoge Methoden in der systemischen Arbeit“.