Fachkräfte können im beruflichen Alltag vielfältig profitieren, wenn sie Achtsamkeit kultivieren – unter anderem dadurch, dass eingefahrene Routinen und Muster durch mehr Lebendigkeit und Freiheit wieder gestalt- und veränderbar werden.
Achtsamkeit ermöglicht eine gute Selbstfürsorge, dient der Burnout-Prophylaxe und erleichtert den Zugang zu unserem emotionalen Erfahrungsgedächtnis (Intuition). Achtsam zu sein heißt, im Kontakt zu sein mit dem, was gerade im Inneren und Äußeren ist. Zudem mit einer Gelassenheit interessiert und offen zu beobachten, was vor sich geht. Achtsamkeit wurde in den letzten Jahren u. a. durch MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) bekannt.
Selbstmitgefühl verändert auf wohlwollende Weise die Beziehung zu uns selbst. Mitgefühl verändert die Beziehung zu anderen. Dabei wird Mitgefühl nicht nur als reine Emotion, sondern viel mehr als komplexes motivationales Erleben betrachtet mit dem Wunsch, dass es anderen gut geht. Empathie kann zu Empathiestress und -erschöpfung führen und auf Dauer belasten. Mitgefühl kann jedoch protektiv, stressreduzierend und stärkend wirken.
Inhalte
- Grundhaltung der Achtsamkeit und deren Wirkfaktoren
- Mitgefühl und Selbstmitgefühl als Resilienzfaktoren
- Selbstfürsorge in belastenden und schwierigen Situationen
- Achtsamkeit und Mitgefühl im beruflichen Alltag
- Zugang zu unserem Erfahrungsgedächtnis (Intuition)
- Wie können unsere Klient*innen von diesen Ansätzen profitieren?
- Wissenschaftliche und buddhistische Grundlagen
Ziele
Sie lernen Methoden und Haltungen von Achtsamkeit und Mitgefühl kennen und üben diese ein, um zu mehr Gelassenheit, Lebendigkeit und Freiheit in Ihrem professionellen Handeln zu kommen und Klient*innen (neu) zu begegnen.
Methoden
Impulsreferate, Achtsamkeits- und Mitgefühlsübungen, Kleingruppenarbeit
Zielgruppe
Fachkräfte, die ihren beruflichen Alltag mit Achtsamkeit und Mitgefühl neu beleben und bereichern wollen