Dissoziationen treten oft in Zusammenhang mit traumatischen Ereignissen oder starken psychischen Belastungen auf. Sie passieren scheinbar ungewollt und sind ein Schutzmechanismus, um die Psyche vor unerträglichen Erinnerungen zu schützen. Ursprünglich als kluge Überlebensstrategie bei gewalt- oder missbrauchserlebenden Kindern auftretend, können sie sich später zu einem großen Problem entwickeln, wenn sie in Situationen auftreten, in denen keine reale Gefahr besteht.
Inhalte
- Was sind dissoziative Phänomene und welche Ausprägungsformen gibt es?
- Wozu dient das Sich-Abspalten, Wegbeamen, Aussteigen?
- Die dissoziative Identitätsstörung als schwere PTBS
- Hilfsmöglichkeiten bei Dissoziationen – Dissoziationsstopps
- Dissoziationen im ganz normalen Alltag
Ziele
Wissens- und Verständniserwerb zu dissoziativen Störungen, Kompetenzerweiterung im Umgang mit Dissoziationen, Einüben von Hilfsmöglichkeiten und Dissoziationsstopps
Methoden
Input, Austausch, Fallarbeit
Zielgruppe
Für Absolvent*innen der Weiterbildung zum*zur Traumapädagog*in sowie Traumazentrierten Fachberater*in und für Teilnehmende mit einer vergleichbaren traumapädagogischen Vorbildung