In der professionellen Begleitung von durch Trauma betroffenen Menschen überschreiten wir bei manchen Schilderungen gedanklich und mitfühlend die Grenze hinüber in die tiefste Dunkelheit menschlicher Erfahrungen. Oft fällt es schwer, diese Dunkelheit bei Feierabend hinter sich zu lassen.
Das Wissen um Anfälligkeits- und Schutzfaktoren sowie die Implementierung von Handlungsleitlinien helfen, dass Fachkräfte gesund bleiben und dauerhaft wertvolle Unterstützung leisten können. In diesem Seminar beleuchten wir mögliche Auswirkungen belastender Situationen auf Fachkräfte und erkunden Präventionsmöglichkeiten.
Inhalte
- Was ist „sekundäre Traumatisierung“?
- Symptome
- Anfälligkeitsfaktoren
- Schutzfaktoren
- Resilienz
Ziele
Negative Auswirkungen traumapädagogischer Arbeit auf die eigene Gesundheit einschätzen und verhindern; Handlungsleitlinien entwickeln
Methoden
Input, Gruppenarbeit, Austausch, Open space, Beispiele der Teilnehmenden
Zielgruppe
Fach-/Leitungskräfte aus allen traumapädagogischen Kontexten (Kinder-/Jugendhilfe, Arbeit mit psychisch kranken Menschen, Suchtkranken, Sexarbeiter*innen etc.)